Hammelrede 2021

70 Jahre Kirmes in Hausen,
70 Jahre Heimatgefühl,
70 Jahre Geselligkeit der besonderen Art,
70 Jahre Sonnenschein!

Verehrte Jubiläumsgemeinde,
verehrte alte und neue Hausener
liebe Gäste aus nah und fern,
treue Hammelbrüder,

als Vertreter der Hausener Kirmesburschen, heiße ich euch zu unserem heutigen Jubiläumsumzug auf das herzlichste willkommen.
Treu unserer 70 Jahre stolzen Tradition haben wir uns auch heute wieder pünktlich um 13:00 Uhr zum Hammelausreiten hier vor unserem schönen Gemeindezentrum versammelt.
Auch im Jubiläumsjahr haben wir wieder über Begebenheiten und Vorkommnisse in unserer schönen und stetig wachsenden Gemeinde nach Hammelbruderart zu berichten.
Unser diesjähriger Hammel mit dem Namen „Gustav der Gauleiter“ hat unzählige Schandtaten verübt, die hier vor diesem traditionellen Kirmesburschengericht bekannt gemacht werden müssen.

Wir schicken jetzt Reiter und Wagen aus, um dieses heimtückische und hinterhältige Tier im Schafspelz aus seiner Herde zu erhaschen.

Reiter und Wagen schwärmt aus!

Bevor wir jedoch zur Verlesung der Anklagepunkte kommen, sei uns aus gegebenem Anlass ein kurzer Abstreifer in die Geschichte der Hausener Kirmes
und die Geschichte dieses Kirmesburschengerichts erlaubt.
Als vor 70 Jahren unsere Gründungsburschen in der gemütlichen Dorfschänke am Anger unter der strengen Aufsicht der „Häsin“ saßen und überlegten, wie man am Kirmestag Vergehen und Missgeschicke im Ort zur Aufbesserung der örtlichen
„Gerechtigkeit und Moral“ bekannt machen kann,
war die Geburtsstunde dieser Hammelanklage im wahrsten Sinne des Wortes eingeläutet.
In humorvoller Art sollten Ereignisse und Schandtaten des vergangenen Jahres, die unsere Dorfgemeinschaft beschäftigten, veröffentlicht werden, um sie danach endgültig zu den Akten legen zu können.
Unzählige Vergehen wurden den Hammeln in den letzten 7 Jahrzehnten ausführlich angekreidet:
Für Wetterkatastrophen, schlechte Ernten, politische Lagen und vor allem für kuriose Dorfgeschehnisse sollte ein neutraler Sündenbock gefunden werden.
Viele interessante Neuigkeiten wurden so seit jeher detailliert mit der notwendigen Ernsthaftigkeit aufgearbeitet.
Traditionelle Themen sind auch Handlungen und Auffälligkeiten der Hausener unter Alkoholeinfluss, alte Rivalitäten zu einem gewissen Örtchen,
moralische Verfehlungen unserer Bürger, jegliche Art von Beziehungskisten und natürlich die weltpolitische Lage.
Das Top-Ranking an Anklagepunkten bildete in der Vergangenheit aber unumstritten die Aufarbeitung der DDR-Diktatur mit allen seinen aufgestauten Untaten, über die man sich erst nach der Wende so richtig Luft machen konnte.
So mancher Hammel musste sich gerade zur Wendezeit einem schweren Verfahren stellen.
Die Kunst, diese Hammelanklage immer scharf, aber personenneutral und humorvoll zu formulieren, ist dabei ein ungeschriebenes Gesetz und gelang nicht immer zu 100%.
Wo es für viele mittlerweile eine Ehrung bedeutet, in der Kirmesrede erwähnt zu werden, bangte man in unseren Vorgängergenerationen eher darum, nicht auffällig geworden zu sein.
Auch war es in den Anfangsjahren der Kirmes Tradition, den angeklagten Hammel nach dem Umzug gemeinsam hinzurichten und als wohlschmeckendes Hammelgulasch gemeinsam zu verzehren.
Das ist nun in Zeiten des aktiven Tierschutzes und immer mehr grünender Kultur nicht mehr möglich, und der Vorstand lässt den Schmaus lieber zum alljährlichen Hammelessen vom Caterer seines Vertrauens anliefern.
Als Zeitzeugnis dafür gibt es heute immer noch den symbolischen Schlachter und den Schäfer auf dem wichtigsten Wagen des Umzuges.

Bevor der Hammel aber in die Pfanne muss, wird er seit jeher bei einem Kirmesumzug durchs Dorf geführt und allen Einwohnern und Gästen zur Schau gestellt.
Die Anzahl der Kirmeswagen pendelte in den letzten 70 Jahren vom alleinfahrenden Hammelwagen bis hin zu über 20 Attraktionen auf und ab.
Die vielen gezeigten handwerklichen Bauten und Themen waren zu 99% immer „Made in Hausen“ und brachten schon manche Gäste zum Staunen.
Ein ungelüftetes Geheimnis ist auch, dass über den früheren Hausener Kirmesumzug und viele damals aktive Burschen sogar eine eigene Stasiakte geführt worden sein soll.
Aber nichts konnte dem Hausener Kirmesburschen je die Lust an diesem Fest verderben.
In vielen Punkten grenzt man sich hier schon immer von anderen Kirmesvereinen
ab:
Zum Beispiel durch die Mitgliedschaft als Hammelbruder, die bei uns meist bis ins Rentenalter gepflegt wird, oder die Amtszeiten einiger Vorstandsmitglieder, die nachweisbar länger anhalten als eine durchschnittliche, westdeutsche Ehe.
Darauf können wir stolz sein.

Blicken wir nun auf die Ereignisse des vergangenen Jahres zurück, die durch Gustav maßgeblich beeinflusst worden sind.

Auch im 2. Jahr der großen gesellschaftlichen Einschränkungen war klar, dass
die Hausener Kirmesburschen nicht wie manch anderer Verein den Kopf in den Sand
stecken und dem Coronavirus das Fest opfern wollen.
So fand nach altem getreuem Motto „Kirmes soll sein“ zumindest eine halbe 69er-Kirmes unter freiem Himmel und mit vollem Herz für unsere Traditionen statt.
Mit immer einer Handbreit Luft zwischen erlaubten Gesetzmäßigkeiten und folgenden Strafzahlungen an unsere Behörden, wurde aus dieser halben Kirmes das Maximum rausgekitzelt.
Zum Start des Festwochenendes zeigten zwei neue Hammelbrüder in unseren Reihen ihren Vorreitern aus dem letzten Jahr erstmal wie es richtig geht mit dem Ausgraben der Schnapsflasche, bei der diesmal das Leeren länger dauerte als das Suchen.
Damit stand auch das Motto der Feierlichkeiten: „Gesund durch innere Desinfektion“.
Anstelle des traditionellen Kirmestanzes fand ein Fackelumzug mit gemeinsamen Ausrufen der Kirmes und diesmal mit allen Burschen durch unseren Ort statt.
Beim Versuch traditionelle Kirmeslieder zu singen, wurden schnell so manchem Hammelbruder unter uns, ohne unsere wichtigen Kirmesgäste und ihrer Erfahrung an altem Liedgut, seine enormen Defizite an Textsicherheit aufgezeigt.
Gott sei Dank konnte die Verwandtschaft des kleinen Jungen, dem zum Fackelumzug ein ausgiebiges Geburtstagständchen gebracht wurde, hier eine beeindruckende musikalische Lehrvorführung geben.

Da es erstmalig in den 70 Jahren Hausener Kirmestradition nicht erlaubt war, einen
klassischen Umzug zu machen, wurde der Hammel diesmal zu Fuß durch den Ort getrieben.
Stinksauer darüber, solchen Strapazen ausgesetzt zu werden, plante er Rache an denen, die sich heute nicht die Laune von den gesetzlichen Einschränkungen verderben lassen wollten, und stieß diejenige mit der allerbesten Kirmeslaune an der Emoji-Bar tanzend vom Tisch…mit fatalen Folgen.

Ja, liebe Gäste…am Tag danach waren auch alle Feierlichkeiten unter freiem Himmel gesetzlich untersagt, und es blieb uns nur noch die Hoffnung auf:

„Nach der Kirmes ist vor der Kirmes“.

Denn pünktlich zum Kirmesmontag sorgte Gustav für den nächsten Lockdown.
Seitdem war nichts mehr möglich. Kein öffentlicher Frühschoppen, keine Weihnachtsmärkte, keine Silvesterfeiern, keine heiligen Messen für die gesamte Gemeinde und auch kein Karneval.
Eigentlich wäre die Kirmesrede an dieser Stelle zu Ende, wenn man das letzte Jahr betrachtet.
Aber da sind ja noch die Hausener, für die Nichtstun bekanntlich keine Option ist.
Selbst in schwärzesten Zeiten vor der Wende, als die Hausener Kirmes einzuschlafen drohte, wurde sogar in der Gemeindevertretung ein Verantwortlicher für die Erhaltung der Traditionen beauftragt.
Auch diesem Tagesordnungspunkt in der damaligen Gemeinderatsversammlung ist die Zahl 70 heute mitzuverdanken.
Ausgefuchst forschte man deswegen in diesem Jahr in Gustavs komplizierten Corona-Regeln nach Gesetzeslücken und nutzte die ersten vorsichtigen Lockerungen, um einen Büttenabend zum Karneval live aus dem heimischen Wohnzimmer in die Welt zu übertragen.
Immer den Blick auf wechselnde Corona-Bestimmungen gerichtet, musste der gemeine Hausener täglich neu deuten, was heute erlaubt ist, morgen wieder nicht mehr oder andersrum.
Gustavs Rechenspielchen für private Zusammentreffen: 2 Haushalte, aber nur mit 2,7 Personen, wobei man aufpassen musste, ob große Zimmerpflanzen mit 0,5 Personen eingerechnet werden mussten. Das zu überblicken, bereitete selbst Fachleuten Probleme.
Einsame Menschen trafen sich deshalb wieder in Supermärkten, Friseur- oder Blumenläden, da das Virus dort nicht so ansteckend sein soll als in Kirchen, Kindergärten oder Schulen.
Die letzte Art zwischenmenschliche Kommunikation zu erhalten, war nur noch über WhatsApp möglich. Deshalb verbreitete Gustav wie ein Lauffeuer über diese APP
die frohe Kunde über den wohl sehnlichst erwarteten und längst überfälligen Heiratsantrag des Jahres.
Wer das glückliche Paar sein würde, könnte man sicher zur rechten Zeit im neuen Amtsblatt der Gemeinde erlesen.
Es sei denn, man hat verpasst, das dafür notwendige kostenlose Abonnement zu bestellen.

Ein eigentlich ganz normaler Wintereinbruch stellte unsere moderne Gesellschaft
in diesem Jahr unerwartet auf eine harte Bewährungsprobe.
Bei ca. 40° Celsius Temperaturunterschied innerhalb von einer Woche gab es mehr Schnee als in den letzten 5 Jahren zusammen, inklusive wetterbedingtem Stromausfall.
Auf dem Weg zu seiner Zentrale des Winterdienstes in Niederorschel schaffte es Gustav nicht mal über die Hausener Hauptkreuzung, wo sich schon das halbe Dorf im tiefen Schnee festgefahren hatte.
Anwohner waren mehr damit beschäftigt Autos von der Kreuzung zu schieben als Schnee von den Gehwegen.
Erst nach ca. 1 Woche hartem Kampf gegen die Schneemassen war es endlich wieder möglich, den Friedhof zu betreten.
Die Umlagerung der Schneemassen von Straßen und Gehwegen auf Gemeindeflächen in Hausen musste sogar wegen erneuter Überflutungsgefahr polizeilich überwacht werden.

Im Frühsommer sperrte Gustav einen Teil des Gehweges im Mitteldorf mit einem Spanngurt, um seine Eigenheimbaustelle abzusichern.
Fußgänger, die diesen Bereich passieren wollten, mussten deshalb auf die vielbefahrene Ex-Hauptstraße ausweichen. Ein aufmerksamer Nachbar machte die dort arbeitenden Hammelbrüder darauf aufmerksam, dass dies nicht regelkonform sei.
Der Nachbarschafts- und Straßenfrieden konnte aber anschließend nach Hausener Art schnell mit einem rot-weißen Absperrband und ein paar Flaschen österreichischem Bier wiederhergestellt werden.
Einzig und allein die Gattin des aufmerksamen Nachbarn sorgte sich um den Verbleib ihres Mannes, der einfach kommentarlos stundenlang verschwunden war.

Einen historischen Augenblick für die Hausener Geschichtsbücher gab es auch dieses Jahr wieder: Nach langer arbeitsintensiver Vorbereitungszeit des Organisatoren-Teams, konnte ein Kran die alten Kirchenglocken aus dem Kirchendach heben, um für die neuen den Weg zu ebnen.
Jeder Hausener war von klein auf, auf ihren Klang geprägt und verbindet sein ganz persönliches Heimatgefühl mit ihnen.
Besonders stolz sind wir hierbei alle auf unsere gute Seele des Ortes – Erwin Franke!
Seine Verdienste am christlichen Zusammenleben in Hausen brachten ihm zum 2. Mal die Ehre ein, auf eine historische Namensgebung Einfluss zu haben.
Und so bekamen auch die neuen Kirchenglocken, ähnlich der Straßenbenennung zum Benediktus Weg, ihren ewigen Namen durch ihn: Vielen Dank, Erwin!!!
Als die neuen Bronzeglocken feierlich durch den Bischof geweiht wurden, nutzte Gustav die Gelegenheit der kurzen Unaufmerksamkeit aller Anwesenden und nahm mit seiner Zunge erst mal eine kleine Geschmacksprobe von einer der Glocken.
Seine Fachkenntnisse in der Werkstoffkunde und die Analyse von Metallen und ihren Legierungen durch eine Geschmacksprobe bewiesen schließlich, dass die große Menge an Spendengeldern auch in gute Qualität investiert worden war.

Ein ziemlich unglückliches Händchen bewies der Hammel dieses Jahr bei der Auswahl
der vielen ausführenden Kleingewerke für den 3. Bauabschnitt des Großprojekts Kanal- und Straßenausbau in unserem Ort.
Im Teufelskreis des Preis- und Termindrucks entwickelte sich die Baustelle während der Sommerferien im Dorfzentrum zu einer unhaltbaren Zumutung für alle betroffenen Anwohner.

Während sich die ganze Gemeinde über wunderschöne neue Gehwege, den lang erwünschten Fußgängerüberweg und neue Straßenverhältnisse freuen kann, plagen die Anwohner immer noch viele schlaflose Nächte in Sorge um Schäden an ihren Häusern und Grundstücksgrenzen, die täglich kommentarlos immer weiter eingenommen wurden.
Bei staubtrockenem Wetter ließ der Hammel tagelang eine Rüttelwalze aus dem Autobahnbau durch unseren kleinen Ort toben, ohne Rücksicht auf Verluste.
Auch Nassschneidemaschinen für Pflastersteine hielt Gustav für vollkommen überflüssig.
Aufgebrachte, besorgte Hauseigentümer wurden teilweise mit höhnischen Kommentaren und dem Verweis auf andere Verantwortliche abgewiesen.
Ebenso erging es lange Zeit vielen Autofahrern, die vergeblich versuchten, den neu gegründeten Hausener Saunaclub in der Schöllbornstaße zu erreichen.
Ohne Umleitungsausschilderung endete auch hier so manche Fahrt vor den übel gelaunten Bauarbeitern.
Zu diesem Sachverhalt steht der Hammel eindeutig in tiefer Schuld bei allen Anwohnern und den Strapazen, die hier unfreiwillig über Monate ertragen werden mussten.

Eine Riesenfreude dagegen hatten viele Eltern im Frühjahr, als ihre Kinder über jeden Baufortschritt am neuen Spielplatz begeistert zu Hause berichteten und die Tage bis zur Eröffnung so ungeduldig zählten, als wäre es die Adventszeit.
Verärgert und missgünstig darüber, dass Kapazitäten des Bauhofes für dieses Projekt auch mal in Hausen gebunden waren und nicht für seine anderen Prioritäten, schaltete der Hammel eiskalt das Fernsehen ein. In größtmöglicher Öffentlichkeit forderte er von der Einheitsgemeinde Stellung ein für eine kleine Holzbrücke die nicht zeitnah genug ihren geplanten Standort erreichte. Durch diese übertriebene und unnötige Aktion wird sie wohl für immer „Brücke des Anstoßes“ genannt werden.

Aus Mangel an organisatorischen Themen und dem situationsbedingt beinahe ausgefallenen Hammelessen in diesem Jahr konnte der Hammel gerade noch daran gehindert werden, heimlich die Kirmesburschen-WhatsApp-Gruppe in eine „Alles Gute zum Geburtstag“-Gruppe umzubenennen. Denn bis zur Fußball-Europameisterschaft gab es hier kaum Themen zu organisieren und zu diskutieren.
Die sportlich zwar enttäuschende Fußball-EM brachte den positiven Nebeneffekt, dass ein neuer Saison-Kneipier mit außergewöhnlichem Konzept den Mut fasste, für die Einwohner mal was ganz anderes zu bieten. Mit dem Leitspruch „Endlich wieder normale Leute“ setzte er beim Public Viewing unter strengen Auflagen nicht nur auf zurückerlangte Geselligkeit, sondern auch auf Qualität auf höchstem Niveau.
In Holzbierkisten der Brauerei Michels, gefertigt in einer Hausener Kunsttischlerei, entstand ein Bier-Promidinner mit außergewöhnlichster Auswahl.
Eine Generalprobe dazu fand wenige Tage zuvor auf dem Hundesportplatz statt und machte gemeinsames Biertrinken zu einer regelrechten Weiterbildungsveranstaltung.
An unseren neuen Saison-Kneipier haben wir daher nur einen Wunsch: „Mach weiter so!!“
Und allen Einwohnern und auswärtigen Gästen möchten wir zum Schluss noch eine Bitte für die kommende Zeit ans Herz legen:

„Unterstützt die Gastronomie in eurem Ort wo ihr nur könnt.
Getreu dem Motto: „Drink, dont´t drive – fahr nicht fort sauf im Ort!“
Und wenn es dann doch mal zu viel war, achte auf deinem heimischen Hof, auf im Dunkeln umherstehende Sonnenschirmständer“

In diesem Sinne möchten wir uns wieder einmal bei allen, die zum Gelingen unseres
Kirmesfestes und stets zur Verbesserung des Gemeindelebens im unserem Ort beitragen haben, recht herzlich bedanken und bitten alle um Verständnis für die Pandemieregelungen für die wir nichts können, aber ohne die auch keine Kirmes möglich gewesen wäre.

Wir verurteilen hiermit, am heutigen Kirmestage, den Hammel zu folgenden Strafen:
Im ersten Punkt zu 2000 Zivilstunden im Bauhof der Gemeinde, um die verlorengegangene gewohnte dörfliche Pflege, die wir einst zu Zeiten der Zivildienstleistenden in Hausen hatten, wiederherzustellen.
Des Weiteren hat er im zweiten Punkt sämtliche betroffene Gebäude im Kanalbauabschnitt 3 professionell zu reinigen.
Im dritten und letzten Punkt hat er alle Hinterhofgrundstücke in Richtung Harderholz von überwuchertem Bauschutt, Schrott, Bau-Containern und sonstigem Unrat zu befreien und sie wieder für die dörfliche Kleintierzucht herzurichten.
Anschließend wird er dann seinem Scharfrichter übergeben.

Im Namen aller Hammelbrüder und im letzten Auftrag von Gustav dem Gauleiter wünschen wir viele frohe und friedliche Stunden hier bei unserem Umzug.

Bleibt gesund und munter.

Bis zur nächsten Kirmes grüßen:

Die Kirmesburschen

 

Geschrieben 2021
zur 70-Jährigen Hausener Kirmes
von David Schäfer